Unternehmensgeschichte

Rückblick von Firmengründer Dipl.-Ing. (FH) Ulrich Jöckel

Die JT-elektronik GmbH aus Lindau ist angesehener Hersteller von Kanalinspektions-, Dichtheitsprüf- und Sanierungsanlagen mit über 40-jähriger Firmengeschichte. Das Unternehmen steht für hohe Fachkompetenz, große Innovationskraft und praxisorientierte, kreative Lösungsansätze.

Nach dem Nachrichtentechnik-Studium an der Fachhochschule Konstanz gründete Uli Jöckel 1978 zusammen mit seinem früheren Schul- und Studienkollege Reinhard Thalheimer das Ing.-Büro für Elektrotechnologie. Spezielle Aufträge der Firmen ZF-Friedrichshafen und Dornier-Immenstaad im Bereich der Entwicklung spezieller Elektronik und Techniken, u.a. zur Steuerung industrieller Montageplattformen, veranlassten die Partner 1980 die GmbH zu gründen. Ende 1982 verließ R. Thalheimer die JT und führte das Ing.-Büro in eigener Leitung weiter, das gleiche realisierte Ulrich Jöckel in seiner JT-elektronik GmbH. Es waren tolle Ereignisse, die JT in den folgenden Jahren nach vorne brachten. Viele Kunden erkannten schon frühzeitig die praxisnahe Zusammenarbeit. Aus dem ehemaligen Ingenieurbüro ist inzwischen ein mittelständischer Betrieb mit ca. 60 Mitarbeitern geworden, welche ein hohes Maß an Qualität, Innovation und Know-How gewährleisten. In seiner langjährigen Tätigkeit in der Branche betreute Ulrich Jöckel viele Projekte, arbeitet in verschiedenen Fach-Arbeitskreisen mit und war innovativer Ideengeber

Von besonderer Bedeutung ist das von ihm entwickelte abbiegefähige Kamerasystem Lindauer Schere. Mit dem praxisbewährten System ist es möglich, in verzweigte Entwässerungsleitungen einzufahren, diese zu inspizieren und gleichzeitig auch zu reinigen. Die freie Sicht auf Schäden und Rohrverbindungen – ohne störendes „Stäbchen“ im Bild – ist dank der zurückfahrbaren Leitvorrichtung garantiert. In der Zusammenarbeit mit der Universität der Bundeswehr München erschuf er das Lagemessungssystem ASYS, welches auf elektronischer Basis genaue 3D-Kanalverlaufsergebnisse konstruiert. Die ersten Versionen wurden als Pilot- und PPP-Projekt u.a. mit dem Kasseler Entwässerungsbetrieb entwickelt. Aktuell ist die Technik zu einem perfekten Lagedetektionssystem gereift. Viele Kommunen, Ing.-Büros und vor allem die Industrie fordern diese innovative Technik.

Uli Jöckel wird in seinem Familienbetrieb seit Jahren auch von den Kindern Tobias, Sonja und Cornelia unterstützt. Aber er will sich nicht zurücklehnen und in die Vergangenheit schauen, denn wie heißt ein schlauer Spruch: Alt wird man, wenn man für die Vergangenheit mehr Zeit benötigt, als für den Blick in die Zukunft!