Software hakASYS
ASYS – Automatisiertes SYStem zur Erfassung und Dokumentation des Kanalverlaufs
ASYS ist ein Ortungs- und Erfassungssystem für Grundleitungsnetze und unterscheidet sich grundlegend von herkömmlichen Systemen, die als Sender-Empfänger-Prinzip einer Vielzahl externer Störeinflüsse unterliegen. Verschiedene Sensoren und eine Verarbeitungssoftware, integriert im Kamerasystem Lindauer Schere, registrieren im Zuge der Untersuchung jede horizontale und vertikale Lageveränderung.
Aus den Sensordaten errechnet ASYS den Leitungsverlauf als dreidimensionales, topologisch korrektes Netz. Die gewonnenen Daten können nicht nur grafisch ausgegeben werden, sondern über verschiedene Schnittstellen in alle gängigen CAD oder Geoinformationssysteme übertragen werden.
Der Anwender des Systems muss weder Winkel noch Rohrbogen schätzen. ASYS errechnet die Winkel aufgrund der Daten der in der Kamera integrierten Sensoren.
Auch nicht standardmäßig gekrümmte Leitungsverläufe werden im flexiblen Modus auf ideale Weise berechnet und erfasst. Ca. 100 Messungen pro Sekunde garantieren in Verbindung mit der Verarbeitungssoftware die realitätsgetreue Abbildung des Kanalverlaufs.
Fakten:
- Realitätsgetreue Ortung- und Erfassung, sowie Dokumentation des gesamten Grundstücksentwässerungssystems
- Elektronische Messung - KEIN SCHÄTZEN - des gesamten Leitungsverlaufs inkl. Bögen
- Geringerer Zeit- und Arbeitsaufwand durch die 3D-Erfassung des Kanalverlaufs während der Inspektion
- Leitungsbestandsplan als Ergebnis und damit Voraussetzung für die Instandhaltung von Grundstücksentwässerungsanlagen und die Sanierungsplanung
Softwaremodul hakASYS
Die geometrisch exakte und lagerichtige Dokumentation von Haltungsverläufen ist essentielle Voraussetzung für weiterführende Planungen innerhalb von Kanalnetzen. Dies wird umso wichtiger, wenn an vorhandene Haltungen eine anschließende Erfassung der Grundstücksentwässerungsanlagen (GEA) erfolgen soll. Die Städte und Kommunen haben in den letzten Jahrzehnten die Datenqualität der Kanalnetze durch terrestrische Vermessung der Schachtbauwerke gesteigert. Dabei wurden sämtliche Zu- und Abläufe zentimetergenau in Lage und Höhe bestimmt. Dagegen entsteht der Verlauf einer Haltung meist durch CAD-Konstruktionen zwischen den vermessenen Schachtpunkten.
Im Idealfall einer geradlinigen Verbindung zwischen zwei Schächten führt dies zu ausreichenden Ergebnissen. Bei kreis- oder bogenförmigen Verläufen reichen die Informationen – meist aus analogen Planunterlagen entnommen – jedoch nicht mehr aus, um einen lagerichtigen Verlauf zu konstruieren. Die so entstandenen Unsicherheiten können mehrere Meter aufweisen.
Da nur in seltenen Fällen vermessungstechnisch erfasste Haltungsverläufe aus der Bauzeit vorliegen, muss die Vermessung nachträglich, aus der Haltung heraus, erfolgen. Die bekannten terrestrischen Methoden scheiden aus mehreren Gründen aus: Zu nennen sind hier die Wirtschaftlichkeit, die Umgebungsbedingungen, sowie der geringe Querschnitt < DN 1000, der eine Begehung nicht mehr ermöglicht.
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