Zum Thema +/- 1 cm

Sicherlich ist es Ihnen schon aufgefallen, wie die Firma IBAK zur Genauigkeit bei der Kanal-Lage-Messung mit ihrem System 3D-GeoSense auf ihrer Internetseite www.ibak.de informiert. Nun unser Kommentar zu diesem brisanten Text: Wenn Sie cm-genau vermessen wollen, können nur spezielle Messverfahren eingesetzt werden...

Wenn Sie cm-genau vermessen wollen, können nur spezielle Messverfahren eingesetzt werden, warum:

1) die Genauigkeit der Sensoren liegen normalerweise nicht im cm-Bereich, da die dahinter geschaltete Elektronik zwar hochauflösend rechnet, aber nur den jeweiligen Messpunkt

2) eine Messung über eine Schlauchwaage ist realisierbar, jedoch alle Schwankungen und Veränderungen auf die Wassersäule und das im HD-Schlauch vorhandene Wasser ändert die Druckverhältnisse, welche der Druck-Sensor registriert.

3) die Beruhigungszeiten sind sehr lange und verzögern somit ein wirtschaftliches und schnelles Umsetzen bzw. Arbeiten, vor allem, wenn das System nicht ruhig liegt.

4) das Bedienungspersonal soll Genauigkeiten dokumentieren, welche vor Ort (fast) nicht zu überprüfen sind.

5) der Auftraggeber strukturiert und fordert Genauigkeiten, die im „worst case“ vermutlich sehr unangenehm werden.

6) aus einem kleineren Mangel (wegen gewisser cm-Abweichungen) werden Schäden, die vor Gericht sehr teuer werden könnten. Das Gericht bezieht sich auf die Ausschreibungen und den darin geforderten Genauigkeiten.

Resümee:

Aus unseren nun schon über 10 Jahre langen Erfahrungen ist festzuhalten, dass cm-genau mit viel Aufwand machbar ist, aber nicht wirtschaftlich funktioniert. Des Weiteren sprechen wir bei der Verwendung eines Drucksensors (evtl. dann sogar geeichten oder kalibrierten Sensors) von einer Vermessung, welche die Genauigkeit festlegt, ähnlich der Druckmessung nach EN/DIN 1610. Eine hydrostatische Messung kann über Fahrzeug- und Schlauchbewegungen über mehrere cm schwanken.

Wir von JT hatten die Zielvorstellung, die unbekannte Lage der Anschlusskanäle zu ermitteln, bzw. zu messen. Dazu verwenden wir ein spezielles, und nicht gerade billiges XYZ-Sensorsystem, welches ordentlich funktioniert und ausreichend genaue, im niedrigen %-Bereich, Ergebnisse liefert. Diese werden vor Ort, also auf der Baustelle mit lokalisierten Referenz- und weiteren Stütz-Punkten bestätigt. Vor jeglichen Bau- und Grabungsarbeiten sind diese elektronisch gemessenen Lageverläufe über sogenannte Suchschlitze, bzw. Suchgraben zu überprüfen. Das ist der Inhalt von ASYS.

Mit unserer neuentwickelten 3D-Laser- und virtuellen Schacht- Haltungs- und Anschlusskanal-Inspektion, erhalten Sie die sensationellen und idealen Ergebnisse zur Lage, den XYZ-Koordinaten, den Bildern und Videos zur Substanz, der Rückstauebenen, usw.

Sie generieren perfekte Untersuchungen und Dokumentationen, welche für die Nach- oder Sanierungsplanung von großer und wichtiger Bedeutung sind.

Aber gehen sie keine Risiken ein, was Technik, Personal und Auswertung betreffen!